IMCM® und die 6 Dimensionen einer Veränderung

Erfahren Sie, worum es beim mehrdimensionalen Change Management geht, was die 6 Dimensionen genau sind und wieso kein Weg wirklich daran vorbei führt.

Das International Multidisciplinary Change Management – kurz IMCM® – ist der neue Management Leitfaden für alle Unternehmen, die Veränderungen vorantreiben und erfolgreich umsetzen, aber auch langfristig verankern wollen. Die 6 Dimensionen von Veränderungen stellen einen der Grundsteine des neuen Change Management Leitfadens dar.

Perspektivwechsel: Mehrdimensionales Change Management

Mehrdimensional – das klingt zunächst sehr akademisch, doch dahinter verbirgt sich eine praktische Idee. Denn meist sind Veränderungen keine einfachen, sondern komplexe Konstrukte. Um sie zu verstehen, bedarf es schließlich Gruppen, Kategorien oder wie es bei IMCM® heißt: Dimensionen. Jede Dimension bedarf eines Perspektivwechsels und durch diesen ständigen Wechsel gelingt es, die Veränderung besser zu begreifen.

Mit dem richtigen Fokus klar sehen: Change Management nach IMCM©

Was sind die 6 Dimensionen einer Veränderung nach IMCM®?

Eine Übersicht über alle Dimensionen finden Sie hier:

Die 6 Dimensionen einer Veränderung

Die 6 Dimensionen in der Einzelbetrachtung

Dimension 1: Persönliche Dimension  
Das Unternehmen besteht zunächst erst einmal aus seinen Arbeitskräften – den Mitarbeitern. In der persönlichen und individuellen Dimension geht es daher um die Betroffenheit der einzelnen Mitarbeiter von der Veränderung und deren Auswirkungen. Diese Dimension umfasst vor allem die Bedürfnisse und Verfassung des Einzelnen und richtet die Perspektive auf Ängste und Sorgen aber auch Einsatz und Motivation und wie diese mit der Veränderung in Verbindung stehen.

Dimension 2: Zwischenmenschliche Dimension 
Die zwischenmenschliche Dimension ergänzt die persönliche Dimension um den Umgang der Mitarbeiter miteinander, deren Rollen und Synergien.

Dimension 3: Kollektive Dimension
Doch selbst die Betrachtung jedes Einzelnen und dessen Interaktionen verschafft kein ganzheitliches Bild er Veränderung – hierfür ist noch mehr notwendig. Die kollektive und soziale Dimension bildet daher das Pendant zur persönlichen und individuellen Dimension, nur dass sie nicht den oder die Einzelne, sondern Gruppen im Fokus hat. Der Blick richtet sich hier auf die Gesellschaft(en) innerhalb des Unternehmens, Status, Solidarität und andere gruppendynamischen Phänomene und wie diese mit der Veränderung in Zusammenhang stehen.

Dimension 4: Organisationale Dimension
Die organisationale Dimension hingegen nimmt sich dem geplanten Aufbau und Management des Unternehmens an und wie diese von der Veränderung beeinflusst werden. Relevante Aspekte, mit deren Betrachtung wichtige Erkenntnisse gezogen werden können, sind zum Beispiel Struktur, Ressourcen aber auch Funktionen.

Dimension 5: Institutionelle Dimension
Die institutionelle Dimension steht der organisationalen Dimension sehr nahe, jedoch liegt hier der Schwerpunkt auf dem Einfluss der Veränderung auf das Machtgefüge innerhalb des Unternehmens. Die institutionelle Dimension konzentriert sich auf dieses Gefüge, indem unter anderem Autoritäten, Positionen und Beziehungen aber auch die Dauerhaftigkeit der Macht in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden.

Dimension 6: Kulturelle Dimension
In der kulturellen Dimension dreht sich die Betrachtung der Veränderung vor allem um die Identität des Unternehmens. Hier werden Relationen von Bild und Selbstbild betrachtet, die Historie und der Ursprung aber auch Ambition und Evolution des Unternehmens priorisiert und in Relation zu der Veränderung analysiert.

Das war nicht alles – IMCM® bietet mehr!

Das IMCM® beabsichtigt, vor allem durch den multidimensionalen Perspektivwechsel Veränderungen erfolgreich und nachhaltig umzusetzen. Dabei setzt IMCM® in seiner Methodik auf weit mehr zurück, als nur diese 6 Dimensionen. Was noch zu dem mächtigen Change Management Leitfaden IMCM® gehört, erfahren Sie hier: www.consulting.amontis.de.

Die IMCM®-Zertifizierung bekommen Sie hier: mehr darüber erfahren.

Dieser Artikel wurde erstmals in unserem initiative*magazine #12,
„Die Veränderungslücke“, veröffentlicht.

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Nils Schäfer

Nils Schäfer ist Wirtschaftsingenieur und Junior Consultant bei amontis. In Ergänzung seiner technisch-wirtschaftlichen Ausbildung und Projekterfahrung in Lean- und Prozessmanagement-Themen studiert er neben seiner Beratertätigkeit Ethnologie und Philosophie, um den menschlichen und multikulturellen Aspekt in Projekten erfassen und effektiv adressieren zu können.

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