Zumindest in unserem Sprachgebrauch scheinen Mensch und Maschine eins geworden zu sein: Wir sprechen von neuen Generationen in der Technologie und neuen Versionen von Arbeit und Führung. Uns drängt sich dabei die Frage auf, ob eine neue Version eine neue Generation bedingt, sie schafft oder sie benötigt. Anders formuliert: lohnt es sich, sich von einer Revolution in die nächste zu stürzen oder gibt es Ansätze, doch evolutionär vorzugehen und diese Entwicklung besser zu fördern?
Technologische Fortschritte und Innovationen leben von der Infragestellung bestehender Grenzen oder, um mit Schumpeter zu sprechen, der „schöpferischen Zerstörung“. In der Technologie können wir das offensichtlich, sonst würde sie sich nicht so rasant weiter entwickeln können. Weniger gut sind wir bei der Überwindung eigener Grenzen in unserer Adaptation als Menschen und Organisationen. Insofern haben die neuen Versionen von Arbeit und Führung Nachholbedarf und vielleicht ist jetzt der beste Zeitpunkt, den Fokus zurück auf die Menschen zu lenken. Die Zielsetzung dabei ist nicht, Mensch und Maschine zu verschmelzen, sondern sie gut zu integrieren.
Dies bedarf aus unserer Sicht keiner Revolution oder radikalen Abkehr von bestehenden Werten, Arbeits- und Verhaltensweisen, sondern eines gesunden Infragestellens neuer und alter Vorgehen gepaart mit Mut, Kreativität und Neugier, über Grenzen hinaus zu denken, anders zu handeln, Fehler zu machen, nachzubessern und gute Methoden situationsgerecht zu nutzen.
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