Wie sich Kinder die Welt wünschen – Amontis antwortet Hanna, Lotte und Till​

Es war der dritte Juli diesen Jahres als amontis an der diesjährigen Verleihung des LEA-Mittelstandspreises in Stuttgart teilnahm. Zu Beginn der Preisverleihung erhielt jeder Gast einen Brief. Die Briefe wurden von Grundschülern geschrieben, die darin erklären, wie die Welt und Gesellschaft sein soll, in der sie leben möchten. Jeder Brief als ein Wunschbild der Welt wie sie sein sollte. Und so blieb die Brief-Aktion neben ihrer Originalität nicht ohne Wirkung, denn wir bei amontis erkannten einige Wünsche, die den Kindern mit uns gemeinsam sind.

Unter jedem Stuhl war ein Brief von einem Grundschüler versteckt.

Welche Wünsche äußerten die Kinder?

Die Wünsche der Kinder waren teilweise sehr unterschiedlich, teilweise aber auch gänzlich gleich. Vor allem Gleichberechtigung, Toleranz und Respekt geknüpft an die Bereiche Kultur und Religion fielen uns auf. Hilfsbereitschaft und Klimawandel stellten weitere Begriffe dar, die auch wir als zentrale Aspekte der Welt von morgen ansehen. Und dann stießen wir auch auf die Begriffe Frieden, Spaß und Sauberkeit.

Wie wünschen sich Kinder die Welt in Zukunft?

Briefe gelesen - und was dann?

Klar, wie lasen die Briefe, fanden sie großartig und auch die Aktion schien sehr gut gelungen, doch irgendwie wollten wir mit diesen Briefen weitermachen. Den Kindern möglichweise antworten und ihnen zeigen, dass ihnen Gehör geschenkt wird und es sehr wohl Menschen und Unternehmen gibt, die sich diesen Wünschen in Form von Zielen annehmen oder sogar schon umsetzen. Ein vorerst imaginärer Briefwechsel und Austausch mit den Jüngsten unserer Gesellschaft über die Welt von Morgen.

Antworten von amontis

Doch wie sieht sie nun aus, unsere Antwort? Zunächst sollte klar sein, dass auf manche Fragen die Antworten konkreter und leichter fallen, als auf andere. Wir konnten fünf Wünsche ausmachen, auf die wir bereits Antworten haben und diese in unserem Alltag praktizieren.

  • Frieden
  • Klimawandel
  • Gleichberechtigung /Egalität
  • Multikulturalität / Diversität
  • Hilfsbereitschaft
Die Wunschwelt von Lotte (10)

Antwort an Lotte (zum Thema Frieden und Klimawandel)

Liebe Lotte,

eine friedliche Welt liegt auch uns am Herzen. Zu unseren Aufgaben als Unternehmensberater gehört es unter anderem, Streitereien zwischen Mitarbeitern zu beenden und Frieden herzustellen, damit alle wieder gerne und freundlich miteinander arbeiten. Außerdem finden wir es genau wie Du wichtig, die Umwelt zu schonen. Um möglichst wenig das Auto benutzen zu müssen, versuchen wir mit unseren Kunden so viele Termine wie möglich digital, also per Videotelefonie zu machen. Dann müssen wir nicht das Auto benutzen. Das klappt super und wenn wir doch einmal zu unseren Kunden fahren müssen, versuchen wir so viel wie möglich mit der Bahn zu reisen, denn so schonen wir die Umwelt und können dabei sogar gleichzeitig arbeiten!

Die Wunschwelt von Till (11)

Antwort an Till (zum Thema Egalität und Diversität)

Lieber Till,

eine Welt, in der jeder Mensch gleich behandelt wird – egal welcher Religion er angehört – ist auch uns wichtig. Wir bei amontis kommen aus ganz unterschiedlichen Ländern, sprechen verschiedene Sprachen und sind auch nicht alle gleich religiös. Aber weil wir uns respektieren und neugierig bleiben, lernen wir von- und übereinander und kommen prima miteinander aus. Es ist also möglich, wenn jeder mitmacht!

Die Wunschwelt von Hanna (10)

Antwort an Hanna (zum Thema Hilfsbereitschaft)

Liebe Hanna,

genau wie Du wünschen auch wir uns eine Welt, in der Menschen geholfen wird, wenn sie Hilfe brauchen. Womit wir helfen können, ist mit unserem Wissen. Und das bringen wir auch Studenten und Vereinen bei, die sich für tolle Sachen wie einen Brunnen oder gerechte Bildungschancen einsetzen. Aber auch ganz neuen, kleinen Unternehmen helfen wir mit unserem Wissen weiter. Dabei macht es immer wieder Freude, wenn wir sehen, was dieses Wissen alles möglich macht.

Bewusstmachung und Sensibilisierung

Der LEA-Mittelstandspreis ist eine fantastische Initiative, um dem sozialen Engagement von Unternehmen eine Bühne zu bieten und auf die Bedeutung gesellschaftlicher Engagements hinzuweisen. Erst kürzlich sahen wir einen Beitrag im Rahmen des TEDx Events in Heidelberg, der dafür plädiert, dass CSR und soziales Engagement nicht als Nebenschauplatz, sondern als integer Teil des Geschäftsmodells gedacht werden sollte und müsse, um nachhaltig in Bezug auf Umwelt und Gesellschaft zu wirken (Stichwort Fairstainability). Diesen Ansatz teilt amontis und so entstand auch unser CSR-Programm des Kompetenz-Sponsors, der uns schließlich zum LEA-Mittelstandspreis brachte.

Nils Schäfer

Nils Schäfer ist Wirtschaftsingenieur und Junior Consultant bei amontis. In Ergänzung seiner technisch-wirtschaftlichen Ausbildung und Projekterfahrung in Lean- und Prozessmanagement-Themen studiert er neben seiner Beratertätigkeit Ethnologie und Philosophie, um den menschlichen und multikulturellen Aspekt in Projekten erfassen und effektiv adressieren zu können.

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